411_Wels-Mariensäule

Erbaut 1660

Kurzbeschreibung:

Der frühere Standort der Mariensäule, die um 1660 errichtet wurde, befand sich am Minoritenplatz und wurde um 1748 verlegt. Sie wurde gegen den Willen der Stadtpfarre auf ihren heutigen Platz, Kreuzung Adlerstraße – Ringstraße – Herrengasse – Roseggerstraße, aufgestellt. Die Inschrift lautet: „Heilige Maria Mutter Gottes bitt für uns“.

Ausführliche Beschreibung:

Die Mariensäule wurde mit Einverständnis des Minoritenklosters  am Minoritenplatz aufgestellt. Sie wurde 1660 von der Welser Bürgerschaft gespendet. Dort stand sie viele Jahre bis zur kompletten Erneuerung 1748, die vom Linzer Steinmetzmeister  Johann Michael Herstorfer durchgeführt wurde. Etwa um 1842 wurde die baufällige Mariensäule abgetragen und in den beiden darauf folgenden Jahren auf Kosten der Vorstadtpfarre und gegen deren Willen auf der Kreuzung Adlerstraße – Ringstraße wieder aufgestellt.

Die Einweihung der Mariensäule erfolgte am 29. Mai 1845 durch den Bischof Gregorius Thomas Ziegler. Des Weiteren findet man in den Aufzeichnungen des Welser Stadtarchives noch zweimalig eine Renovierung und zwar 1884 und 1950.

Im Jahre 1999 wurde die Mariensäule entfernt, vom Restaurator Josef Weninger restauriert und im Jahre 2001 wieder aufgestellt. Die Überlegungen im Jahr 2008, diese wieder am Minoritenplatz aufzustellen, wurden aufgrund von Protesten der Welser Bevölkerung ad acta gelegt.

Quelle: Stadtarchiv Wels, Wikipedia, Geschichtsbücher, Erzählungen, sowie  persönliche Erlebnisse   ©Text und Foto Werner Klement

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